Besuch des Museums der Illusionen mit einer internationalen Vorbereitungsklasse 5/6

Wie jedes Mal haben wir die Regeln für einen Museumsbesuch vorher besprochen (nicht laut sein, nicht rennen, nichts unerlaubt anfassen).

Doch die Angebote der Ausstellung waren so attraktiv, dass bei einigen Schüler_innen vor Begeisterung die Regeln schnell in Vergessenheit gerieten. Kaum waren sie auf dem Rundkurs losgegangen, hörte ich schon die ersten Freuden- und Schreckrufe. Zum Glück waren wir weitgehend die einzigen Besucher, so dass es den Betrieb wenig störte.

Der "Vortextunnel" machte ein Überqueren der Brücke fast unmöglich, obwohl die Brücke fest stand und ohne Beleuchtungseffekte Problem zu passieren wäre. Weitere Faszination ging von Wandbildern aus, die sich beim Vorübergehen verändern. Zudem Räume, in denen die realen Größenverhältnisse scheinbar außer Kraft gesetzt wurden. Es gab noch viel zu entdecken und es wurden Fotos geschossen, dass die Smartphones glühten.

Das Schöne an dem Museumsangebot ist, dass es sprachneutral die Kinder in ihren Bann ziehen konnte. Zwar waren neben den Objekten jeweils erklärende Tafeln angebracht, aber die optischen Illusionen waren sämtlich auch ohne Textstudium erlebbar.

Meine Erwartungen an den Museumsbesuch sind übertroffen worden, was ich auch zumindest für die große Mehrheit der Schüler_innen so bestätigen kann.

 

Vielen Dank an das Museum der Illusionen und den Verein NestWerk, die diesen Besuch ermöglicht haben.

 

Thomas Möller, STS Hamburg-Mitte